17.09.2021
Die Tour heute war durch einige Nieselschauer bei 13° und sehr starken Gegenwind nicht ganz so angenehm.
Die Landschaft hat uns dafür auch entschädigt. Die Ostsee war sehr aufgewühlt, man hätte auch glauben können an der Nordsee zu sein.
In Rerik dann ein Highlight:
Die St. Johanneskirche. Die ist wirklich für jeden, der nach Rerik kommt ein Muss. Solche schönen Wandmalereien sieht man sonst nur im Vatikan
St. Johanneskirche Rerik
Rerik (ehem. Alt Gaarz)
Pfarrkirche 3.Viertel 13.Jh.,
eines der besten Beispiele
frühgotischer Landkirchen
des mecklenburgischen Küstengebietes.
Backsteinbau über Feldsteinsockel, im Typus
verwandt die Stadtkirche in NeubukOW:
2jochige Hallenkirche mit quadratischem Chor
und kräftigem, 4giebeligem Westturm
mit 8seitigem Helm.
Außengliederung mit Lisenen und
Deutschem Band, an der Ostseite des
Langhauses Bogenfries.
Chorgiebel mit großem ausgesparten Kreuz
zwischen Zwillingsblenden.
Spitzbogige Fensterpaare, in der Ostwand
des Chores 3 Fenstergruppen.
Die große Glocke wurde im Krieg beschädigt und ging auf den Glockenfriedhof in Hamburg. Nur der Klöppel ist in der Kirche verblieben.
Quelle: Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdekmäler 1986
Quelle: Roif Bullerjahn - Die Ptarrkirche zu Rerik
