Die Kaffeemühle in Halle ist mal gerade 8 km von uns entfernt. Trotz der Nähe haben wir sie heute das erste Mal gesehen. Wie so oft nimmt man das na liegende oft nicht wahr.
Es ist nicht nur die achteckige Form mit dem kupfernen Aufbau, dem die „Kaffeemühle“ ihren Namen verdankt. Das Gebäude mitten im Teutoburger Wald (Schnittstelle Hermannsweg und Wanderweg A1) wurde auch von einem Kaffeehändler errichtet. Der Bremer Kaufherr Hermann Hagedorn plante den Pavillon als Aussichtspunkt eines großen am Hang gelegenen Parks ein. Heute ist vom Park nur noch die Kastanienallee entlang der Apothekerstraße erhalten – und natürlich die „Kaffeemühle“. Noch immer ist sie ein beliebtes Wanderziel und bietet einen spektakulären Ausblick über ganz Halle und das Hinterland. Direkt in der Sichtachse, und nur wenig unterhalb des denkmalgeschützten Pavillons, setzten ihm Hermann Hagedorns Nachfahren ein Denkmal für seinen großen Einsatz für Halle.